Sonntag, 5. November 2017

Zusatzversicherungen sind KMU's

Liebe Krabbeltier-Liebhaber und Liebhaberinnen

Bald wird ein weisser Teppich über die Landschaft gelegt. Gerade richtig um Dinge unter dem Teppich verschwinden zu lassen, die Lausis echt auf die Leber drücken. 

Zudem das Weihnachtsgeschäft ruft. Warum also sollen wir uns den Kopf  mit Sorgen füllen. Alles scheint ja wunderbar und regelkonform:
Jährlich steigen die Prämien der Krankenkassen
wir alle jammern
die Heiligen mit den Taktstöcken in den oberen Etagen, versprechen Besserung
und bald rieselt der Schnee über all die Schandtaten und niemand mehr spricht davon.

Alles bestens also...
Aber hier geht s zum 2. Kurs über die Krankenkassen

Wussten Sie, dass  die Grundversicherungen unter den Fittichen des Bundes stehen, nicht jedoch die Zusatzversicherungen? Sie sind KMU's.

Bei den Zusatzversicherungen herrscht ein Marktgerangel und der Schweizer spürt nichts davon, ausser er sitzt wie Lausi auf dem Blatt der Dienstleister..

Die Modelle, neu aufpoliert, verteuert und excellent vermarktet schiessen bei den Zusatzversicherungen aus dem Boden, wie im Herbst die Pilze.. Der Bund streicht seit Jahren klammheimliche Dienstleistungen aus der Grundversicherung

"wie,
  1. Gynäkologische Untersuchungen",, wo diese doch 20 Jahren als unabdingbar jährlich empfohlen wurden. Die Gynäkologen füllten ihre Praxen.   Hat Frau wirklich einmal einen Notfall, dann tönt es bei 20 verschiedenen Praxen so: " Es tut mir, leid, wir nehmen keine neuen Patientinnen"!!  (Sorry das war ein Nebenschauplatz. Lausi neigt dazu, so vielfälltig zu denken),
  2. Brillengläser, egal ob jemand von Geburt her eine Augenkorrektur braucht, oder ob eine Altersichtigkeit sich entwickelt
Mit diesen kleinen Änderungen kommen dann die Zusatzversicherungen auf den Markt. Sie versichern, was die Grundversicherung nicht abdeckt. Nicht nur das, sie diktieren, wer als Dienstleister gewünscht ist, und wer nicht.

Sie dürfen Anerkennungs-Systeme gründen, die für Therapeuten ein Urwald von Unklarheiten sind. Sie dürfen Tarif-Systeme erfinden. 
 Gleichzeitig den Therapeuten auch  vorschreiben, wie genau sie abrechnen..Wohlgemerkt alles unter der Fahne, das dient zur Vereinfachung und sicher nicht zur Kontrolle.  
Schwupps sind auch schon die IT Firmen auf dem Plan, die Lausis-Rechnungsstube täglich mit Werbematerial eindeckten damit ja seine Administration erleichtert werden kann. Ganz sicher wird der Geldbeutel erleichtert, nicht jedoch die Administration. 

(Hhmm haben die wohl auch Anteilsscheine bei den Krankenkassen, oder umgekehrt?)

Sie dürfen andern Anerkennungssystemen kurzfristig künden, ohne Lausi selbst eine Information zu geben. Dafür zahlt Lausi ja auch noch zusätzlich die Verbände, dass die dann die angenehme Arbeit übernehmen, uns verspätet zu informieren. Sofern sie dies dann auch tun. Was  für Lausis heisst, rausfallen aus einem Anerkennungssystem und   gezwungen werden ins Krankenkassen eigene Kontrollsystem einzutreten und zu zahlen,  welches notabene eine Aktiengesellschaft der Krankenkassen ist. 

Verstehen Sie was ich da beschreibe:
Nein
das glaube ich Ihnen 
weil
Um all die Mechanismen zu erklären, bis jeder Krankenkassen zahlende Schweizer versteht, was da mit diesem Sozialsystem und dem Marktwirtschaftlichen Mechanismen geschieht, ist eine Doktorarbeit nötig. Und ist diese fertig geschrieben ist bereits alles schon wieder anders.

Gute Nacht ihr Lieben, Lausi geht jetzt zu Bett.. 

Also ab Morgen geht's schön der Reihe nach...

Keine Kommentare: